Philosophischer Abend mit Peter Leitzen
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Im vergangenen August war Peter Leitzen zum ersten Mal zu Gast im Kulturkreis, und das überraschend zahlreich erschienene Publikum war begeistert von seiner ganz persönlichen Art, elementare philosophische Fragen und Hintergründe locker und verständlich zu behandeln und den in der Philosophie auffindbaren Antwortversuchen entgegenzusetzen.
Dieses Mal beschäftigen wir uns mit dem Glücksanspruch des Menschen. Die Frage: „Was ist ein gutes Leben?“ ist eine Kernfrage der abendländischen Philosophie. Die Antwort vieler lautet: „Ein gutes Leben ist ein glückliches Leben“. Dies führt zur nächsten Frage „Was ist Glück?“. Eine Art Philosophie des Glücks ist daraus entstanden, in der sich viele Antworten versammeln.
Wenn sich der Psychologe S. Freud (1856-1939), der mit der Begründung der Psychoanalyse einen nachhaltigen Einfluss auf unsere Kultur gewonnen hat, mit diesem Thema beschäftigt, wird er zum Philosophen. Seine Kulturtheorie macht das sehr deutlich, weil er klären will, was Glück ist, und ob wir in unserer Welt überhaupt glücklich werden können. Seine Theorie ist somit ein Beitrag zu einer „Philosophie des Glücks“. Die vorsichtige Skepsis in seiner Antwortsuche könnte eine geeignete Anregung für eine Diskussion sein.